Mit dem Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region" setzt die Bundesregierung auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid informiert über Förderungen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Für herausragende, innovative Projekte in den unterschiedlichen Regionen Deutschland stellen die Ampelfraktionen bis zu 12 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung.
"Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung - in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass dort eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpflegung angeboten wird", sagt Christoph Schmid und gesteht: "Das mag für einen bekennenden ,Fleischesser' wie mich scheinheilig klingen. Auch ich ernähre mich nicht immer vorbildlich im Sinne der Nachhaltigkeit. Und dennoch - oder gerade deshalb! - halte ich es für sinnvoll, neue Impulse zu setzen. Denn die Ernährungswende beginnt vor Ort und schützt die Gesundheit, die Region und das Klima. Ich hoffe, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann. Gerade für die Landwirte als Nahrungsmittelerzeuger in unserer Region spielt der Wandel in Ernährungsfragen schließlich eine große Rolle", so Schmid. Es können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort bewerben. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden. Die Vernetzung der relevanten lokalen Akteur:innen ist dabei ein wichtiges Anliegen. Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Diese werden wettbewerblich begutachtet. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen. Der Wettbewerb ist gestartet. Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es hier: www.ernaehrungswende-in-der-region.de
Kontakt
Christoph Schmid MdB
Tel: 0906 - 1279 8530 (Wahlkreisbüro)
Mobil: 0151 - 1799 0279
christoph.schmid@bundestag.de