Starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus

11. Februar 2024

Zahlreiche Mitglieder der SPD im Unterbezirk beteiligten sich an der Demo gegen Rechtsextremismus in Dillingen. Die vom Rechtextremismus ausgehend Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie war auch Thema im UB-Vorstand.

Max Ruchti begrüßte es, dass auch in Dillingen viele Menschen aus unterschiedlichen demokratisch gesinnten Parteien, insbesondere Engagierte aus dem Asylhelferkreis, Mitglieder des DGB, aus den Kirchen und Vereinen ein starkes Zeichen gegen den Rechtsextremismus gesetzt hätten. Hubert Probt freute sich, dass die Mehrzahl der Teilnehmer politisch völlig ungebunden war. Dies Bürger und Bürgerinnen hätten gezeigt, wie wichtig ihnen die Verteidigung unserer freiheitlichen Demokratie ist. "Die Mitte unserer bundedeutschen Gesellschaft wehrt sich gegen die Anfänge der Rechtsextremisten, welche in der AfD immer stärker den Ton angeben und mit ihren Falschnachrichte unsere demokratische Grundordnung untergraben wollen", betonte Probst. Er Erinnert an die Machtergreifung der Nazis. Damit dies nicht mehr geschieht, sei es notwendig, dass die Demokraten zusammenstehen und die demokratischen Parteien trotz kontroverser Ansichten sich nicht im Wettstreit um Wählerstimmengegenseitig schlechtreden. Bernhard Wiedemann erinnerte daran, dass Gewerkschafter 1933 als erste verfolgt und ins KZ geschickt wurden. Martin Knecht forderte im Hinblick auf die Europawahl die demokratischen Kräfte auf, den Schwung der Proteste gegen die Rechtsextremisten in die Wahl zum europäischen Parlament mitzunehmen. Besonders bei dieser Wahl sei eine hohe Wahlbeteiligung notwendig, da wegen der fehlenden 5%-Grenze die Gefahr bestehe, dass allzu viele Splittergruppen ins Europäische Parlament einziehe und dessen Arbeit nur erschwere. "Europa muss in der gegenwärtigen Situation, die bei einem Wahlsieg Trumps noch schwieriger werden könnte, enger zusammenrücken anstatt in Nationalstaatlichkeit zurückzufallen, gab Niklas Junkermann zu bedenken. Eine Proteststimme für die AfD, die einen Dexit befürworte, schade den deutschen und europäischen Interessen.

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